Samstag, 29. September 2012

Der Chaos-Dad (2012)

(c) Sony Pictures
Inhalt: 

Donny (Adam Sandler) ist ein verantwortungsloser Playboy, der sein Leben in vollen Zügen genießt. Schon als Teenager hatte er es faustdick hinter den Ohren: Er zeugte ein Kind mit seiner Lehrerin, das er anschließend alleine aufzog – allerdings auf recht unkonventionelle Art. An seinem 18. Geburtstag zog Todd (Andy Samberg) bei seinem Vater aus. Danach trennten sich ihre Wege für mehrere Jahre. Jetzt, am Vorabend seiner Hochzeit, hat Todd ein Problem, denn sein chaotischer Vater taucht plötzlich uneingeladen bei ihm und seiner Verlobten (Leighton Meester) auf und setzt damit eine unvorhersehbare Kettenreaktion in Gang. Weil Donny hohe Steuerschulden hat, hofft er, sein Sohn - aus dem ein erfolgreicher Hedgefonds-Manager geworden ist - könne ihm aus der Patsche helfen. Daher versucht er alles, um wieder ein gutes Verhältnis zu Todd aufzubauen. Doch das ist nicht so einfach, denn Donny muss sich eingestehen, dass er in der Vaterrolle eine ziemliche Fehlbesetzung war... 




Meinung:
(c) Sony Pictures

Überall in den unendlichen Weiten des Internets scheint die große Masse einstimmig der gleichen Meinung zu sein - Adam Sandlers Zeit als Comedy-Star ist vorbei.
Bei vielen Leuten ist Sandler seit seinem vorletzten Film "Jack und Jill" ziemlich unten durch.
Zugegeben, ich bin schon seit Ewigkeiten riesiger Adam Sandler-Fan, so war Jack und Jill auch für mich ein wenig enttäuschend.
Viele Fans sind seitdem ziemlich verärgert und gehen mit dieser Stimmung nun ins Kino um sich Sandlers neuen Film anzuschauen, was definitiv ein Fehler ist.
Geht man mit so einer Stimmung ins Kino, wird man den Film nicht mögen, so ist es auch zu erklären, dass die meisten Kritiken ebenso negativ ausfallen wie letztes Jahr schon zu Jack und Jill.


(c) Sony Pictures
Geht man aber ohne hohe Erwartungen an den Film heran und vergleicht "Der Chaos-Dad" nicht mit Sandlers früheren Filmen kann man sich durchaus 114 Minuten lang unterhalten lassen.
Allerdings muss hierbei gesagt sein, dass der Humor wie auch bei Jack und Jill ein komplett anderer ist.
Der Film ist zynisch, infantil, vulgär, obzön und derb, also absolut kein Vergleich zu den lieben, warmherzigen und etwas "blöden" Filmen aus Sandlers Glanzzeit, die die Fans so lieben.
Die Story ist recht dünn und hangelt sich mehr von einen Gag zum anderen, die teilweise Rohrkreperier sind, teilweise aber auch den ganzen Kinosaal zum Lachen gebracht haben.
Eine gewisse Vorliebe für diesen politisch nicht ganz korrekten Humor den Sandler mittlerweile für sich entdeckt hat muss man aber schon mitbringen.

Was lernen wir daraus?
Adam Sandlers beste Zeiten scheinen definitiv vorbei zu sein, was schade ist, allerdings kann man mit dem Film dennoch seinen Spaß haben, wenn man an diesen nicht allzu hohe Erwartungen setzt.
Mehr als einmal anschauen brauch man sich den Film wahrscheinlich aber nicht, da die Gags wohl nur beim ersten Mal lustig sind.
Ein zweites Mal würde ich mir den Film als sehr langatmig und ermüdend vorstellen.



06/10

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