Freitag, 5. Oktober 2012

ReGOREgitated Sacrifice (2007)

(c) 2010 Unearthed Films
Inhalt:

Der zweite Teil der Vomit Gore-Trilogie von Lucifer Valentine knüpft nahtlos an das Ende des Erstlings an.
Nachdem sich Angela Aberdeen in einer Badewanne das Leben genommen hat, erzählt der Film von ihrer Reise ins Jenseits.
Dabei wird sie Zeuge grauenvoller Morde, die alle in Verbindung mit ihrem Leben stehen und sie wird mit ihren eigenen inneren Dämonen konfrontiert.



Meinung:

Wie auch schon beim ersten Teil wird die Story wieder kaum durch den eigentlichen Film ersichtlich, auch hier empfiehlt es sich, sich nach dem Film noch sämtliches Bonus-Material zu Gemüte zu führen.
Ameara LaVey als Angela Aberdeen tritt dieses Mal ein wenig in den Hintergrund (was wahrscheinlich zum Teil auch daran liegt, dass sie bei den Dreharbeiten schwanger war), so wird das Hauptaugenmerk auf zwei Zwillinge gelegt, auch bekannt als die "The Black Angels Of Hell" welche im Film die gespaltene Persönlichkeit von Angela und ihre inneren bösen Dämonen darstellen sollen.

(c) 2007 Kingdom of Hell Productions, INC.
Das der Film wieder ein Experimentalfilm ist, wird schnell klar.
Lucifer Valentine arbeitet wieder viel mit verschiedenen Farb- und Bildeffekten, viel mit verschiedenen Kameraeinstellungen und Montage sowie atemberaubenden Geräuscheffekten, die eine unglaublich intensive und bedrückende Atmosphäre erzeugen, wie ich sie selten bei einem Film erlebt habe.
Stellenweise überkam mich ein so bedrückendes und unangenehmes Gefühl, dass ich kurz davor war den Film auszuschalten - und das alles nur durch die Soundkulisse!
Glücklicherweise hat Valentine dieses Mal aber weniger auf Stimmenverzerrung gesetzt, was in seinem Vorgängerfilm nach einiger Zeit etwas ermüdend wurde.
Technisch ist  ReGOREgitated Sacrifice damit auf einem genauso hohen, professionellen Niveau wie Slaughtered Vomit Dolls .
Sein Handwerk versteht der werte Herr Valentine auf jeden Fall, einfach Meisterhaft.
Auch die Splatterszenen und Morde sind ebenso professionell wie im Vorgänger, teilweise sogar noch um einiges härter, es wird enthauptet, Därme entfernt sowie eine Spinne vaginal eingeführt.
Näher geh ich auf die einzelnen Szenen nicht ein, technisch aber wieder ganz große Klasse.

Wo wir bei den negativen Punkten angelangt wären.
Wie auch schon in Slaughtered Vomit Dolls wird wieder jede nur denkbare Situation von Valentine dazu genutzt eine große Kotzorgie zu zelebrieren.
Gut, dass Valentine emetophil ist wissen wir ja bereits, allerdings sind diese Szenen für Leute ohne diese sexuelle Vorliebe (wie meine Wenigkeit und die meisten anderen Menschen) wieder nur schwer zu ertragen.
Unglücklicherweise setzt Valentine mit unappetitlichen Urin-Szenen die Messlatte noch um einiges höher.

Fazit:

Technisch wieder ganz große Klasse, die Fetisch-Szenen verhindern, dass der Film wirklich gefallen könnte.

04/10

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